28/10/08

Rilke: El silencio

RILKE: «DIE STILLE» | TRAD: J.R. GALLO, 2007


¿Escuchas, amada? Alzo mis manos.
¿Escuchas? Ese murmullo...
¿Qué gesto del solitario no se sentiría
por todo ser observado?
¿Escuchas, amada? Cierro los párpados,
y todo es murmullo hasta ti.
¿Escuchas, amada? De nuevo los abro...
¿y por qué no estás tú aquí?

La huella de mi menor movimiento
persiste sobre un silencio de seda;
indeleble, el más liviano estremecimiento
se clava en la tensa cortina de lo lejano.
Con mi respirar, suben y bajan
las estrellas.
A mis labios acuden fragancias a beber,
y reconozco las muñecas
de remotos ángeles.
Sólo en ellos pienso: a ti
verte no puedo.






Hörst du, Geliebte, ich hebe die Hände -
hörst du: es rauscht...
Welche Gebärde der Einsamen fände
sich nicht von vielen Dingen belauscht?
Hörst du, Geliebte, ich schließe die Lider,
und auch das ist Geräusch bis zu dir.
Hörst du, Geliebte, ich hebe sie wieder...
... aber warum bist du nicht hier.

Der Abdruck meiner kleinsten Bewegung
bleibt in der seidenen Stille sichtbar;
unvernichtbar drückt die geringste Erregung
in den gespannten Vorhang der Ferne sich ein.
Auf meinen Atemzügen heben und senken
die Sterne sich.
Zu meinen Lippen kommen die Düfte zur Tränke,
und ich erkenne die Handgelenke
entfernter Engel.
Nur die ich denke: Dich
seh ich nicht.


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